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Neues Bodengesetz legalisiert tausende von Landhäusern
Die konservative Partei verabschiedet "ley de suelo".
Die Eigentümer von illegal errichteten Landhäusern auf Mallorca sind erleichtert: Das Balearen-Parlament hat vor kurzem, trotz Gegenstimmen der Opposition ein neues Bodengesetz verabschiedet, welches sich auf bis zu 20.000 Fincas auswirkt, die zu seiner Zeit ohne Genehmigung gebaut wurden.
Es handelt sich um eine Amnestie, die für Landhäuser gilt, deren Verstoß gegen die geltenden Baugesetze bereits verjährt ist. Eine weitere Bedingung, um dieses neue Gesetz in Anspruch nehmen zu können ist, dass von der Gemeinde aus, nach der Fertigstellung der Liegenschaft noch kein Strafverfahren gegen die Immobilieneigentümer eingeleitet worden ist. Die zur Debatte stehende Anzahl der Häuser, die von dieser Straffreiheit profitieren könnten beträgt ca. 20.000. Diese Angabe ist wesentlich höher als die 7.922 legal gebauten Fincas, in den letzten zwanzig Jahren.
Nach jahrelangem "durchgehen lassen" von Seiten der Balearenregierung, sind die Verstöße dieser vielen, ohne Genehmigung gebauten Landhäuser nun verjährt und da es nun nicht mehr möglich ist die Immobilien abzureissen, dürfen sich die Besitzer nun über einen legalen Bestandsschutz freuen.